Neben Sprachförderung steht für die Teilnehmerinnen des Projekts Start 1 jetzt auch Sportunterricht auf dem Stundenplan. Bei schönem Wetter spielten die Frauen im Park gemeinsam Basketball, berichtet Lehrerin Dilek Tanner. „Sie haben sehr viel Spaß.“ Viele der Teilnehmerinnen hätten sich vorher kaum bewegt. Vor allem geflüchtete Frauen hätten wenig Bezug zu sportlichen Aktivitäten gehabt. Damit sich das ändert, machen sie jetzt einmal pro Woche zwei Stunden lang Sport. „Sie sind total motiviert“, sagt Tanner. „Und würden am liebsten in der Pause weiterspielen.“
Noch trainieren die jungen Frauen Basketball draußen in einer Sportanlage in einem Park im Gallusviertel, wenn es kälter wird, soll es Sportangebote in der Geschäftsstelle des gemeinnützigen Ausbildungsprojekts FAPRIK geben, etwa Yoga, Pilates und Selbstverteidigung.
Die Frauen arbeiten alle daran, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, um danach entweder ihren Schulabschluss zu schaffen oder eine Ausbildung beginnen zu können. Auf dem Stundenplan steht neben Deutsch als neues Fach auch Umweltschutz, außerdem EDV, PoWi, interkultureller Austausch und gesunde Ernährung, außerdem kochen die Teilnehmerinnen einmal pro Woche zusammen.